Foto © Alain Barbero
Geboren 1966 in Salzburg. Balàka lebt als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Wien. Ihr erster Gedichtband "Die dunkelste Frucht" erschien 1994, sie veröffentlichte weitere Gedichtbände, Erzählungen sowie zuletzt die Romane "Kassiopeia" (2012), "Unter Menschen" (2014) und "Die Prinzessin von Arborio" (2016, alle drei im Haymon-Verlag).Teilnehmerin des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2004, diverse Preise und Auszeichnungen u.a. Theodor-Körner-Preis, Salzburger Lyrikpreis und Friedrich-Schiedel-Literaturpreis. Bettina Balàka ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung.
Foto © Haymon Verlag/Fotowerk Aichner
Geboren 1968 in Kolbnitz/Kärnten. Er schreibt Lyrik, Romane, Essays, Hörspiele, Texte für Kinder und Jugendliche, Libretti und Liedertexte. Er war Herausgeber diverser Anthologieprojekte. Er leitet Schreibwerkstätten und unterrichtete u. a. Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und am Institut für Sprachkunst Wien. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Outstanding Artist Award und dem Tiroler Landespreis für Kunst. Zuletzt erschienen u.a. die Gedichtbände orange sind die äpfel blau und stromern (beide 2015) und der Roman Niemandskinder (2019).
http://www.cewebe.com
Foto © Siegrid Cain
Geboren 1985, lebt mit ihrer Familie in Salzburg. 2015 Rauriser Förderungspreis und Theodor Körner Preis, 2016 erschien ihr Debüt "Wir ohne Wal" (Jung und Jung) und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. 2019 Ingeborg Bachmannpreis für die Erzählung "Der Schrank". 2020 erschien mit "Ich an meiner Seite" (Zsolnay Verlag) ihr zweiter Roman, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. 2023 erschien "Wovon wir leben" (Zsolnay Verlag) und wurde für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Foto © Ann Cotten
Geboren 1982 in Ames, USA. Aufgewachsen in Wien. Schloss 2006 das Germanistikstudium mit einer Arbeit über die Listen der konkreten Poesie ab. Wurde als experimentelle Lyrikerin bekannt. Erste Veröffentlichung: Fremdwörterbuchsonette (2007). Zuletzt erschien der Erzählband 'Der schaudernde Fächer'. Trat auch als Literaturtheoretikerin in Erscheinung (z.B. 'Helm aus Phlox. Zur Theorie des schlechtesten Werkzeugs.') Auszeichnungen u.a.: Reinhard-Priessnitz-Preis (2007). Lehrtätigkeit in Nagoya, Japan. Ann Cotten lebt in Berlin und in Wien.
Foto © Mark Prohaska
Geboren 1988 in Wien, lebt und arbeitet als freischaffender Schriftsteller in Wien. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Belgrad. Seit 2008 lebt er in Österreich. Er ist Vorstandsmitglied der Literaturplattform mosaik sowie Redaktionsmitglied der hauseigenen Literaturzeitschrift. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien u.a. in Kolik, Lichtungen und Lyrik im Anthropozän. 2016 war er für den Bachmannpreis nominiert. 2019 erschien sein vielbesprochener Debütroman Die guten Tage im Wiener Paul Zsolnay Verlag.
Foto © Peter Bisovsky
Geboren 1944 in Wien. Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik. Hrsg. und Redakteur der Literaturzeitschrift „Wespennest“ (1969-1996 ), Mithrsg. der „kolik“ (seit 1967). Mitbegründer des Drehbuchforum Wien. Gustav Ernst schreibt Theaterstücke, Drehbücher (u.a. „Exit – nur keine Panik“) und Romane. Für sein Werk erhielt er u.a. den Förderungspreis der Frankfurter Autorenstiftung, Gebrüder Grimm Preis, Preis der Stadt Wien für Literatur. Er ist Mitbegründer und Leiter der Leondinger Akademie für Literatur und ist der Schreibwerkstatt Waldviertel als langjähriges Vorstandsmitglied eng verbunden. Zuletzt erschienen u.a. der Ratgeber „Romane schreiben“ (2019, gemeinsam mit Karin Fleischanderl), und der Roman "Die Glückseligen" (2024, Sonderzahl).
www.literatur-akademie.at
www.kolik.at
Foto © Nikolaus Korab
Geboren 1956 in Klagenfurt. Er schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke. Seine „Dramolette“ werden als Kolumne in der Tageszeitung »Der Standard« veröffentlicht. Er erhielt u.a. den österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik und den Reinhard-Priessnitz-Preis. Sein Roman „Das Polykrates-Syndrom“ war 2014 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und wurde 2019 verfilmt (Filmtitel: „Glück gehabt“). Zuletzt erschienen „Nachrichten aus einem toten Hochhaus“ (Erzählungen, 2020). Sein Stück „Hennir“ eröffnete im Juli 2020 das „Pandemiefestival“ in Klagenfurt.
Foto © Eva Menasse
Geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz. Sie studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Ihr erster Roman „Erlkönig“ erschien im Frühjahr 2002. Der Monolog „Fleischgerichte“ wurde 2004 im Schauspielhaus Graz uraufgeführt. Ihr zweiter Roman „Talschluss“ erschien im Frühjahr 2005 bei Zsolnay.Ihr Roman „Kollateralschaden“ erschien im Herbst 2008 bei Zsolnay und wurde für den deutschen Buchpreis 2008 nominiert. Ab dem Wintersemester 2010/11 Lehrtätigkeit am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst in Wien.
http://www.olgaflor.at
Foto © Karl-Heinz Ströhle
Geboren 1963 in Meran (Italien). Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. 1988-1992 Lektorin für Deutsch an der Universität Cà Foscari in Venedig. Seit 1984 Veröffentlichung von Romanen, Gedichten, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken, Essays, Rezensionen, Glossen und Kommentaren. Romane u.a. Die Zumutung, Über Nacht, Stillbach oder Die Sehnsucht. Preise und Stipendien u. a. Reinhard Priessnitz-Preis, Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur, Elias Canetti-Stipendium, Robert Musil-Stipendium.
Foto © Robert Kraner
Geboren 1955 im niederösterreichischen Waldviertel. Studium der Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität Wien. 1980 Promotion. Seither freiberuflicher Schriftsteller. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Wespennest (1976 bis 1992). Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung. (1986 bis 1989). Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten in Europa und den USA. Leitet seit 1996 das deutsche Literaturinstitut in Leipzig. Veröffentlichungen u. a. Romane Opernball, Das Vaterspiel, Jáchymov. Essays: Das Elend Amerikas, Politik der Gefühle, Klasse Burschen. Preise u. a.: Theodor Körner Preis, Preis der Stadt Wien, Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und den Rheingau-Literaturpreis.
Foto © www.fotowerk-aichner.at
Geboren 1947 in Vorarlberg, wo sie auch heute lebt. Sie schreibt neben Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Kinderbücher, Hörspiele; Ihr Roman "Die wilden Kinder" wurde 1986 verfilmt. Wichtige Veröffentlichungen: "Kleine Fürstin" (1995), "Wenn der Bräutigam kommt" (1998), "Bestien im Frühling" (1999), "Mein Mörder" (1999), "Bevor ich schlafen kann" (2010) und zuletzt erschienen: "Die Bar im Freien" (2012). Diverse Stipendien und Auszeichnungen, unter anderem: Staatsstipendium für Literatur, Dramatikerstipendium, ORF-Hörspielpreis, Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis und zuletzt der Johann-Beer-Literaturpreis.
Foto © Bernhard Aichner
Geboren 1963 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Innsbruck. Barbara Hundegger ist Lyrikerin und ist in zahlreichen feministischen Initiativen und Arbeitsgruppene engagiert. Ihr erster Gedichtband "und in den schwestern schlafen vergessene dinge" erschien 1998 im Wieser Verlag. Zuletzt erschienen die Gedichtbände "wie ein mensch der umdreht geht" (Haymon, 2014) und "schreibennichtschreiben" (Skarabäus, 2009). 2004 erschien ihr Theaterstück "kein schluss bleibt auf der andern". Barbara Hundegger wurde unter anderem mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis, dem Outstanding Artist Award für Literatur und dem Anton-Wildgans-Preis ausgezeichnet.
Foto © Katharina Kain
Geboren 1960 in Linz / OÖ, gestorben am 08. 01. 2010 ebendort. Studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien. Autorin, Kulturjournalistin und Beraterin im Sozialbereich. Schrieb seit 1976 Prosa. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien sowie im Österreichischen Rundfunk. Eugenie Kain lebte und arbeitete in Linz. Veröffentlichungen: Sehnsucht nach Tamanrasset (sechs Erzählungen) Linz, Wien: Resistenz, 1999; Roman: Atemnot. Linz, Wien: Resistenz, 2001; Hohe Wasser (Erzählungen) Salzburg: Otto Müller, 2004; Flüsterlieder. (Erzählung) Salzburg, Otto Müller Verlag 2006. Auszeichnungen, Preise: 1983 Max-von-der-Grün-Preis; 2003 “Buch.Preis” 2004; 2004 Buchprämie des BKA für “Hohe Wasser”; 2006 Staatsförderpreis für Literatur.
Foto © Jürgen Bauer
Georg Klein wurde 1953 in Augsburg geboren. Er lebt heute mit der Autorin Katrin de Vries und zwei gemeinsamen Söhnen in Ostfriesland. Er schreibt vor allem Romane und Erzählungen. Seine Prosa wurde mit Preisen ausgezeichnet (Brüder-Grimm-Preis, Ingeborg-Bachmann-Preis) und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Schreibwerkstatt als Phänomen des literarischen Feldes kennt er von beiden Seiten, und er versucht, nachdem er auf dem halbwegs festen Ufer der Behütenden und Fördernden angelangt ist, nicht zu vergessen, wie es auf der anderen Seite des Flusses, bei den Behütenswerten und Förderungswürdigen, aussieht.
Michael Köhlmeier – geboren 1949 in Hard, Vorarlberg – studierte Politikwissenschaft, Germanistik sowie Mathematik und Philosophie in Marburg und Gießen. Von Ende der 1060er bis in die 80er-Jahre verfasste er als freier Mitarbeiter des ORF Hörspiele, Features und Dokumentationen. Sein umfangreiches Romanwerk begann 1982 mit „Der Peverl-Toni und seine abenteuerliche Reise durch meinen Kopf.“ Anton-Wildgans-Preis, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie viele andere Preise und Auszeichnungen.
Foto © Sami Khabib
Geboren 1955, seit 1985 freie Schriftstellerin, am Anfang auch Übersetzerin aus dem Italienischen (u.a. Cesare Pavese) und Englischen. Studium der Germanistik, Philosophie und des Altgriechischen in Marburg, Tübingen und New York. Dort 1993 Promotion (phD) in Comparative Literature. Leitet seit 2004 das „Studio Literatur und Theater“ an der Universität Tübingen. Dagmar Leupold schreibt Gedichte, Kurzprosa, Romane, Essays, zuletzt etwa: Byrons Feldbett, Gedichte 2000, Alphabet zu Fuß, Essays 2003, Die Helligkeit der Nacht. Ein Journal Roman 2009. In ihrem Schreiben ist ihr die Spracharbeit am wichtigsten: Erfahrungen, Reflektionen und Gefühle über die sprachliche Gestaltung in eine ästhetische Realität zu überführen, die nicht nur zur Kenntnis genommen werden, kognitiv erfasst werden kann, sondern auch sinnlich erfahrbar wird und Partizipation ermöglicht.
Foto © Mercedes Vargas
Geboren 1977, Anna-Elisabeth Mayer studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Philosophie und Kunstgeschichte in Wien. Sie veröffentlicht seit 2008, erhielt den Literaturpreis Alpha und 2015 den Reinhard-Priessnitz-Preis; Werke: "Die Hunde von Montpellier" (Roman) und "Fliegengewicht" (Roman)
Foto © Margit Marnul
Geboren 1963 in Klagenfurt. Sie studierte Bühnenbild und Film an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und Wien, sowie ab 1985 an der Filmakademie Wien. Zu ihrem umfangreichen Werk gehören Romane, Erzählungen und Hörspiele. Zuletzt erschienen „Die Richterin“ (Haymon Verlag, 2020) sowie der Erzählband „Die Gemochten“ (Leykam Verlag, 2022). Sie wurde u.a. mit dem Österreichischer Förderpreis für Literatur, dem Elias-Canetti-Stipendium, und dem Johann-Beer-Preis ausgezeichnet, und hatte Gastprofessuren und Lehraufträge an diversen Universitäten inne, u.a. in Japan und an der Universität für Angewandte Kunst, und unterrichtet an der Leondinger Akademie für Literatur. www.lydiamischkulnig.net
Matthias Nawrat wurde 1979 in Opole geboren. Er studierte Biologie in Heidelberg und Freiburg im Breisgau, danach Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Er arbeitete als freier Wissenschaftsjournalist. Seit 2012 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte Erzählungen, Essays, ein Tagebuch und fünf Romane „Wir zwei allein“ (2012), „Unternehmer“ (2014) „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ (2015), „Der traurige Gast“ (2019) und „Reise nach Maine“ (2021). 2022 erschien sein erster Gedichtband mit dem Titel „Gebete für meine Vorfahren“. Für seine Bücher wurde er zuletzt mit dem Literaturpreis der Europäischen Union 2020 ausgezeichnet.
Foto © Marko Lipuš, www.literaturfoto.net
Doron Rabinovici, 1961 in Tel Aviv geboren, lebt seit 1964 in Wien. Rabinovici promovierte im Jahr 2000 an der Universität Wien. Er ist politisch engagiert und kreist in seinem Werk um das jüdische Schicksal. Er ist Schriftsteller, Essayist und Historiker. Romane u.a. Suche nach M, Ohnehin, Andernorts. Preise und Stipendien u.a. Hermann-Lenz-Stipendium, Heimito-von-Doderer-Förderpreis, Jean-Améry-Preis.
Geboren 1969 in Zweibrücken, studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale; von 1999 bis 2017 Arbeit beim rbb-Inforadio. Diverse Gedichtbände – u.a. im Berliner Kookbooks-Verlag („Honigprotokolle“, „zum fernbleiben der umarmung“, „Alle Türen“ u.a.). Weiters Essays und Poetiken (u.a. Frankfurter Poetikvorlesung 2020; Lichtenberg Poetikvorlesung 2019 „Wirksame Fiktionen“). Diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. Kleist-Preis 2015 und Ernst-Jandl-Preis 2017. Seit 2020 ist Monika Rinck Professorin am Institut für Sprachkunst in Wien.
Foto © Stefan Olah
Geboren 1944 in Bad Hall/OÖ unter dem Decknamen Robert Soel. Seine Eltern waren im Widerstand gegen das Naziregime. Schindel veröffentlichte Romane, u.a. "Kassandra" (1970), "Gebürtig" (1992) und dessen Fortsetzung "Der Kalte" (2013), zahlreiche Gedichtbände, u.a. "Ohneland" (1986), "Fremd bei mir selbst" (2004), "Scharlachnatter" (2015) sowie etliche Essays. Schindel führte Regie bei der Verfilmung seines Romans "Gebürtig". Schindel wurde unter anderem mit dem Erich-Fried-Preis, dem Eduard-Mörike-Preis, dem Preis der Stadt Wien für Literatur und zuletzt mit dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet. Von 2009-2012 Professor und Institutsvorstand des Instituts für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, wo er derzeit auch lehrt. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Schreibwerkstatt Waldviertel. 2023 erschien sein neuer Gedichtband „Flussgang“ bei Suhrkamp. www.schindel.at
Foto © Alfred Lichtenschopf
Geboren 1952 in Waidhofen / Ybbs, NÖ. Studium der Germanistik und Anglistik. Veröffentlichungen (Auszug): Der Schnabelberg. Gedichte. Frankfurt/M.: S. Fischer, 1992; Touché. Erzählungen. Frankfurt/M.: S. Fischer, 1994; Die göttliche Ordnung der Begierden. Roman. Salzburg, Wien: Residenz, 1998; Brauchst du den Schlaf dieser Nacht. Gedichte. Wien: Zsolnay, 2002; Das L in Laura. Roman. Wien: Zsolnay, 2003; Architektur einer Liebe. Roman. Wien: Zsolnay, 2006; Auszeichnungen, Preise: u.a. Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur, Anton Wildgans-Preis der Industrie, 1998 Otto Stoessl-Preis.
Ferdinand Schmatz geboren 1953 in Korneuburg, gilt als experimenteller Lyriker und Essayist. Er hatte in den 70er Jahren Kontakt zum Wiener Aktionismus und führt in seiner Lyrik die Ideen der Wiener Gruppe fort. Schmatz studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 1982 an der Universität Wien mit einer Dissertation über Karl Hans Strobl. Er lehrte in Tokyo, in Linz und seit 1988 an der Universität für Angewandte Kunst Wien.Letzte Veröffentlichungen: tokyo, echo oder wir bauen den schacht zu babel, weiter; Durchleutung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz; quellen. Gedichte. Preise u.a. 2004 Georg-Trakl-Preis, H.C.Artmann-Preis, Ernst-Jandl-Preis.
Foto © privat
Geboren 1953 in Linz. Sie studierte Germanistik und Psychologie, seit 1983 ist sie als freie Autorin tätig. Mehrjährige Auslandsaufenthalte in Tokio, Paris, Berlin und Italien, seit 2000 lebt sie wieder in Österreich. Sie wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet (u. a. Österreichischer Würdigungspreis für Literatur, Heinrich-Gleißner-Preis, Anton-Wildgans-Preis). Sie unterrichtet u.a. an der Leondinger Akademie für Literatur. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, bei Schöffling & Co erschienen u.a. „Die Tiere von Paris“ (2011), „Kein Platz mehr“ (2018).
Foto © Heribert Corn
Geboren 1947 in Wien; Schriftsteller, Essayist, Kritiker und Kolumnist (z.B. in Datum und in der Zeit); Franz Schuh studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Wien und promovierte zu Hegel. Er war Generalsekräter der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Redakteur der Zeitschrift "Wespennest", ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und arbeitet für diverse Rundfunkanstalten u.a. Ö1. Er erhielt unter anderem den Jean-Améry-Preis und den Österreichischen Kunstpreis für Literatur.
Foto © Otto Reiter
Geboren 1984 in Linz, lebt als Schriftstellerin in Wien. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. war ihr Debütroman „Der Winter tut den Fischen gut“ (2012) für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, ihr zweiter Roman „Weshalb die Herren Seesterne tragen“ stand 2016 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Darüber hinaus erhielt sie den Outstanding Artist Award und das Robert-Musil-Stipendium. Nach dem Roman „Finde einem Schwan ein Boot“ (2019), erscheint im Frühjahr 2025 ihr neuer Erzählband (beide bei Matthes & Seitz Berlin). Anna Weidenholzer unterrichtet literarisches Schreiben u.a. an der Leondinger Akademie für Literatur und ist Mitglied des künstlerischen Vorstandes der Schreibwerkstatt Waldviertel. Seit 2023 ist sie Co-Kuratorin des Literaturfest Salzburg. www.annaweidenholzer.at
Foto © Andreas Ferchner
Robert Woelfl wurde 1965 in Villach geboren und lebt als freier Schriftsteller in Wien. Er schreibt vor allem Theaterstücke und Hörstücke. Für seine Theaterstücke erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Reinhold-Lenz-Preis für neue Dramatik, den Autorenpreis der deutschsprachigen Theaterverlage und den Dramatikerpreis des Stadttheaters Klagenfurt. Seit 2011 hat Robert Woelfl an der Universität für angewandte Kunst in Wien am Institut für Sprachkunst einen Lehrauftrag für Szenisches Schreiben. Darüber hinaus leitet er seit mehreren Jahren die österreichischen Hörspieltage. Seine Theaterstücke erscheinen im S. Fischer Verlag. Zuletzt erschienen: „Überfluss Wüste“ (in der Anthologie Theater Aktuelle Stücke 29), das 2018 am Theater Bamberg uraufgeführt wurde und 2019 vom WDR als Hörspiel produziert wurde. www.robertwoelfl.com